Die verbreitete Standardbauweise von Einfamilienhäuser bzw. von öffentlich-kommunalen Gebäuden ist weder klimafreundlich, noch schützt sie vor den im Klimawandel im häufiger vorkommenden Wetterextremen. Durch ein nicht-klimawandelangepasstes Bauen kommt es vermehrt zu negativen Auswirkungen wie beispielsweise Schimmelbildung aufgrund der erhöhten Niederschlagsmenge. Auch einer strategischen Gebäudeausrichtung, einer sinnvoll geschaffenen Beschattung und anderer Baumaßnahmen, die zu einem klimafreundlicheren Umgang mit der Beheizung und der Kühlung des Gebäudes führen, wird oftmals unzureichend Beachtung geschenkt.
Diese Maßnahme zielt darauf ab, die Gemeinden, die Betriebe und die Bevölkerung für ein klimafitteres Bauen zu sensibilisieren, indem Best-Practice-Beispiele für öffentlich-kommunale bzw. für private Gebäude gezeigt werden, die auf umweltfreundliche Weise alte und moderne Bauweisen kombinieren und Methoden für ein klimaangepasstes Bauen und Sanieren zeigen (z. B. Dach- und Fassadenbegrünungen, Regenwasserspeicherung). Zusätzlich dazu wird durch Öffentlichkeitsarbeit und durch die Zur-Verfügung-Stellung von umfangreichen Broschüren in den Gemeinden weitere bewusstseinsbildende Informationen verbreitet.